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Wissenswertes

Unser Fachbegriffe-Glossar

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Der Lichtstrom beschreibt, wie viel Licht von einer Lichtquelle insgesamt abgestrahlt wird. Die sich daraus ergebende gesamte Lichtleistung im sichtbaren Bereich wird in Lumen (lm) angegeben. In der Planung wird deshalb vor allem der Lichtstrom verwendet. Dieser schafft mit der richtigen Lichtverteilung, die nötige Beleuchtung auf der Nutzebene. Lichtstrom wird in der Planung verwendet um mit der richtigen Lichtverteilung eine gute Beleuchtung zu schaffen. Mit und mit ersetzt die Lumen-Angabe die Wattzahl, da LEDs als effizientere Lichtquelle die klassische Glühlampe ersetzen.

Beispiel:
Leuchtstofflampe: 36 W - 3350 lm
LED Leuchte: 24W - 2976 lm

Die Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen und beschreibt, wie viel Lichtstrom auf eine bestimmte Fläche auftrifft. Sie dient hauptsächlich in der Innenraumbeleuchtung als Dimensionierungsgröße.

Die Beleuchtungsstärke lässt sich entweder mit einem Luxmeter messen, oder in allen virtuellen Ebenen im Raum errechnen. Dazu werden meist horizontale Bewertungsflächen wie beispielsweise Tische angenommen. Eine vertikale Beleuchtungsstärke ist dann von Bedeutung, wenn es um (Regal-) Wände oder ähnliches geht.

Beispiel:

Wolkenloser Sommertag: 100.000 lx

Bürobeleuchtung: 500 lx

Kerze: 1 lx

Die Farbwiedergabe des Lichts beschreibt, wie natürlich die Farben von Gegenständen oder Personen wiedergegeben werden. Sie wird mit dem Farbwiedergabeindex Ra (CRI) bewertet. Je höher der Wert ist, desto besser ist die Farbwiedergabe.

Der Farbwiedergabeindex wird von acht häufig auftretenden Testfarben hergeleitet. Der bestmöglich Wert ist dabei Ra = 100. Je niedriger der Index ist, desto schlechtere Eigenschaften hat die Farbwiedergabe. Innenraumbeleuchtungen sollten mindestens einen Ra-Wert von 80 haben. Bereichen, wie zum Beispiel Farbprüfungen in der Industrie haben eine hohe Anforderung an die Farbwidergabe und benötigen aus diesem Grund einen Farbwiedergabeindizes von mindestens 90. Leuchten mit einem Ra von mehr als 90 haben eine ausgezeichnete Farbwiedergabe. Wenn im Licht das ganze Spektrum vorhanden ist, dann ist der Farbeindruck natürlich.

Beispiel:

Energiesparlampe: Ra 70~80

LED: Ra 75~95

OLED: Ra 80~90

Die Farbe des Lichts wird als Farbtemperatur beschrieben und mit Kelvin (K) angegeben. Übliche Leuchtmittel lassen sich in drei Rubriken einteilen. Alles unter einem Wert von 3.300 Kelvin zählt zum sogenannten Warmweiß. Neutralweiße Leuchtquellen haben eine Farbtemperatur zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin und ab einer Farbtemperatur von über 5.300 Kelvin werden tageslichweiße Leuchtmittel gezählt. Bei niedrigen Farbtemperaturen wird Licht als angenehm wahrgenommen. Je höher die Farbtemperatur, desto besser die Sehleistung. Die Farbtemperatur einer Lichtquelle wird anhand eines Vergleichs mit der Farbe eines „Schwarzen Strahlers“ bestimmt. Dieser stellt einen „idealisierten“ Körper dar, da eine Reflexionsstrahlung von Null hat. Wird ein „Schwarzer Strahler“ langsam erhitzt, durchläuft dieser eine Farbskala von Dunkelrot, Rot, Orange, Gelb, Weiß bis Hellblau. Je höher die Temperatur ist, desto weißer wird die Farbe.

Beispiel:

Warmweiß:

Neutralweiß: 3.300 bis 5.300 K

Tageslichtweiß: > 5.300 K

Die Energieeffizienz sagt aus, wie viel Lichtstrom eine Lampe bei einer bestimmter Leistungsaufnahme in Watt (W) erzeugt. Es handelt sich also um die rationelle Verwendung von Energie zu Erreichung eines festgelegten Nutzens. Je höher dabei das Verhältnis Lumen zu Watt ist, desto besser wird die Energie in Licht umgesetzt.

Die Energieeffizienz der Leuchte für den Wohnraum kann z.B. 120 lm/W betragen, während eine Halogenlampe nur 15 lm/W schafft.

Die Lebensdauer einer Leuchte ist auch ein Qualitätsmerkmal und wird in Stunden (h) angegeben. Hohe Temperaturen und Stromzufuhr oder Überspannung verkürzen die Lebensdauer von LEDs. Daher ist es wichtig, auf gute Kühlung der LED-Module sowie die Verwendung geeigneter Vorschaltgeräte zu achten.

Blendungen sind Störeinflüsse und können sowohl direkt von Leuchten und anderen Flächen mit einer hohen Leuchtdichte ausgehen (Direktblendung), als auch durch Spiegelungen von glänzenden Oberflächen entstehen (Reflexblendung). Beide Blendungsarten führen dazu, dass sich das Auge das Niveau der Blendlichtquelle adaptiert und die Details des Sehobjekts nicht mehr erkannt werden. Die Sehleistung und der Sehnkomfort werden beeinflusst.

Direktblendung entsteht z.B. durch falsch angebrachte Leuchten oder nicht abgeschirmte Lichtquellen. Reflexblendung wird oft als Spiegeleffekt bezeichnet, weil sie durch Spiegelung auf glänzenden Oberflächen, wie beispielsweise Fenstern, entsteht.

Vollkommen blendfrei ist eine Beleuchtungsanlage nur dann, wenn keine Lichtquelle sichtbar ist und nirgendwo Glanz oder Spiegelung auftritt.

Durch Dimmen kann die Helligkeit von Leuchtmitteln reguliert werden. Dabei können entweder einzelne Leuchten oder ganze Leuchtgruppen gesteuert werden. Das Dimmen von LEDs kann entweder durch Reduzierung des Stroms (Strom-Dimmung), durch schnelles Ein- und Ausschalten der Spannung (PWM-Dimmung) oder über die handelsüblichen Phasendimmer erfolgen. Desto größer die Stromlücken zwischen den Stromphasen der Leuchten sind, desto niedriger ist der effektive/ mittlere Strom der LEDs und damit auch die wahrgenommene Helligkeit. Die Steuerung der Helligkeit hat den Vorteil, dass sie bei der richtigen Anwendung energiesparend ist. Beim sogenannten Energiedimmen passen sich (LED)-Leuchten dem Tageslicht an.

Das einzige Problem an LED-Dimmung ist, dass es momentan keine genormten Schnittstellen zwischen LED-Leuchten und Dimmer gibt. Das kann im schlimmsten Fall zu einem Fehlbetrieb führt.

LED-Module müssen mit einem konstanten Strom versorgt werden. Um diesen zu erzeugen, muss eine 230V Wechselspannung aus dem Netzanschluss in Gleichspannung umgewandelt werden. Diese Aufgabe übernehmen die elektronische Vorschaltgeräte (EVG), häufig auch "Konverter" oder "Treiber" genannt. Neben elektronischen Vorschaltgeräten gibt es auch konventionelle Vorschaltgeräte (KVG). Diese verbrauchen allerdings deutlich mehr Energie als die EVGs.

Die Vorschaltgeräte sind entweder Konstantstromquellen (CC) oder Konstantspannungsquellen (CV), wodurch die LED-Module entweder spannungs- oder stromgesteuert werden können.

Die CC-EVG werden beispielsweise für den Betrieb mit Einzelleuchten, Downlights und Lichtbändern verwendet. Die CV-EVG werden dann eingesetzt, wenn mehrere LED-Leuchten, Lichtbänder oder Module parallel betrieben werden.

OLED sind organische Leuchtdioden und bestehen aus dünnen Schichten, welche zwischen zwei Elektroden angeordnet sind. Die organischen Halbleiter sind die ersten flächigen Lichtquellen „von der Natur“. Es handelt sich um Flächenstrahler. Die OLED-Module sind sehr dünn, langlebig und unheimlich leicht.

OLED-Licht wird auf natürliche Weise als Fläche mit gleichmäßig-weicher Emission erzeugt. Das Licht wird in alle Richtungen kontinuierlich als weiches, diffuses und blendungsfreies Licht abgestrahlt, wodurch es ohne Reflektoren oder Diffusoren betrieben werden kann. Im von der OLED erzeugtem Licht sind alle Farbanteile des Spektrums vorhanden, weswegen sie von Natur aus eine hervorragende Lichtqualität haben. OLED sind problemlos mit marktüblichen Steuerungssystemen, Dimmsystemen und Sensorsystemen kompatibel. Die Farbe des Lichts ist dabei abhängig vom verwendeten Material der OLEDs.